Angst ums digitale Portemonnaie: Sicherheitsbedenken beim Mobile Payment ernst nehmen

Es ist paradox: Erst wenige Menschen nutzen Mobile Payment und doch gehen viele davon aus, dass in wenigen Jahrzehnten das Bargeld mehr oder weniger keine Rolle mehr spielen wird. Verbreitet ist heute noch die Angst, beim Einkaufen mit dem digitalen Portemonnaie Betrügern zum Opfer zu fallen. Wenn Banken diesen Bedenken mit durchdachten Sicherheitskonzepten begegnen, können sie sich in einem wachsenden Markt gut positionieren.

In einer aktuellen Befragung des Bitkom gab ein Viertel der Teilnehmer an, Bankgeschäfte ausschliesslich online zu regeln. Möglich, dass sich in absehbarer Zeit sogar der Gang zum Geldautomaten erübrigt, wenn Banken, Drittanbieter, Händler und nicht zuletzt die Kunden das Potenzial des Mobile Payment für sich entdecken. Im YouGov-Report „Bargeldloses Bezahlen in Deutschland“, der im Sommer vorgelegt wurde, gaben zwar nur vier Prozent von rund 2.000 Befragten an, das mobile Bezahlen zu nutzen, doch glauben vier von zehn Studienteilnehmern, dass in 20 Jahren ausschliesslich bargeldlos bezahlt wird.

Um sich als Anbieter den Markt für Mobile Payment zu erschliessen und sich frühzeitig gut zu positionieren, gilt es, die Bedenken der Kunden ernst zu nehmen und Lösungen anzubieten. Am gravierendsten wirken sich Sicherheitsbedenken aus. Drei Viertel der Befragten sind davon überzeugt, dass mit dem mobilen oder bargeldlosen Zahlen die Gefahr wächst, Opfer von Betrug zu werden. Das ist auch der massgebliche Grund, keine mobilen Bezahlsystem zu nutzen (33 Prozent), gefolgt von mangelndem Vertrauen in den Anbieter (22 Prozent) und der Sorge davor, was geschieht, wenn das Smartphone von einem Virus oder Schadsoftware befallen wird (18 Prozent).

Je mehr das Smartphone zur organisatorischen „Schaltzentrale“ für viele Aspekte des persönlichen Lebens wird, desto grösser und nachvollziehbarer wird die Angst vor Datendiebstahl. Auf der anderen Seite besteht der Charme der mobilen Endgeräte ja gerade darin, dass sie offen für alles sind: Eine Vielzahl von Anwendungen erleichtert uns das Leben oder sorgt für Unterhaltung – und all diese Anwendungen lassen sich im Handumdrehen herunterladen. Gerade diese Offenheit macht es Cyberkriminellen leicht, in die digitale Privatsphäre ihrer Opfer einzudringen.

Eine generelle Vorsicht im Umgang mit Payment- und Banking-Anwendungen ist also geboten. Neben dem mobilen Bezahlen werden auch Finanztransaktionen über Sprachassistenten wie Siri und Alexa noch recht kritisch gesehen. Je aktiver Unternehmen die Sicherheitsbedenken aufgreifen, desto eher werden sie mit ihrem Angebot als glaubwürdige Partner wahrgenommen. Unsere Mobile-Banking-Anwendungen setzen hier sehr hohe Sicherheitsstandards. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung – auch über Touch und Face ID – ist für uns ein absolutes Muss. Kombiniert mit unserer Mobile Application Platform, ermöglichen diese Verfahren den Bankkunden ein extrem sicheres und zugleich sehr komfortables Banking.

Die Bankkunden greifen über eine einzige App auf alle Finanzinformationen und -services zu und können, ohne die Umgebung verlassen zu müssen, sämtliche gewünschten Transaktionen durchführen. Über unseren Digital Banking Hub lassen sich schnell und sicher weitere Apps wie etwa Mobile-Payment-Anwendungen von Drittanbietern integrieren. Dabei versetzt unsere offene Digital-Banking-Architektur Sie in die Lage, Ihren Kunden eine umfassende und vor allem sichere Customer Experience zu bieten. So können Sie neben den aktuell vier Prozent Early Adoptern, die im YouGov-Report angaben, Mobile Banking zu nutzen, auch die noch zurückhaltenden Kunden von Anwendungen überzeugen, die sehr schnell an Reichweite gewinnen werden.

Auf unserer Product Innovation Tour 2017 haben Sie Gelegenheit, sich mit Kollegen und Experten über die Zukunft des Digital Banking und unsere Mobile Application Platform zu informieren. Hier erfahren Sie mehr über sicheres Mobile Banking.

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