Wer jetzt nicht handelt, wird endgültig abgehängt

Nicht nur akzeptiert, sondern erwünscht: Aus hygienischen Gründen erfreut sich das bargeldlose Bezahlen zurzeit grosser Beliebtheit – je weniger Kontakt beim Einkaufen, desto besser. Selbst die WHO empfiehlt das kontaktlose Bezahlen. Finanzinstitute tun daher gut daran, in Technologien wie Mobile Payment zu investieren. Denn so helfen sie Menschen, ihren Alltag unter neuen Bedingungen besser zu meistern. Das gilt für das gesamte Mobile und Digital Banking – und das weltweit, denn das Coronavirus kennt bekanntlich keine Grenzen.

Digitale Leuchtturmprojekte bieten Orientierung

So schreibt Jim Dobbs auf American Banker, dass Online und Mobile Banking immer beliebter geworden sind, während die Filiale an Bedeutung verliert. Spätestens jetzt gilt es, Technologiebudgets umzuverteilen. Statt weiter enorme Summen in ihre komplexen Systeme zu stecken, um sie am Laufen zu halten, sollten sich Banken auf das Nötigste beschränken und stattdessen für die Kunden gut sichtbare «digitale» Leuchttürme errichten: Mit durchdachten und wirklich kundenfreundlichen digitalen und mobilen Anwendungen setzen sie nicht nur Massstäbe in ihrem Wettbewerbsumfeld, sondern sie bieten unmittelbar Orientierung in einem stark veränderten und damit zuerst einmal verunsichernden Alltag.

Im Gegensatz zu einer – für sie nicht wahrnehmbaren – Modernisierung der Systeme wissen die Kunden praktikable Digital-Banking-Anwendungen zu schätzen, bedeuten diese doch aktuell für sie: eine Sorge weniger! Sie haben längst begonnen, so viele Tätigkeiten wie möglich remote zu erledigen. Die Bereitschaft, sich mit Mobile Apps zu beschäftigen, ist – selbst in Bevölkerungsschichten, die bisher zurückhaltend waren – stark gewachsen. In der aussergewöhnlichen Lage zeigt sich, dass Finanzinstitute in dieser Hinsicht privilegiert sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen können sie auf einer soliden digitalen Basis aufbauen beziehungsweise diese erweitern. Sie haben «digitale Optionen, die es ihren Kunden ermöglichen, den überwiegenden Teil ihrer Bankgeschäfte zu erledigen, ohne ihr Zuhause zu verlassen», heisst es auf American Banker.  Analyst Damon DelMonte führt aus: «Das Digitale minimiert Störungen für Kunden definitiv und erhöht die Effizienz für Banken erheblich.» Statt «Disruption» (Störung) zu verursachen, garantiert gerade die Digitalisierung ein hohes Mass an Kontinuität – und die können wir besonders heutzutage gut gebrauchen.

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